In einer wahrhaftig glitzernden Ausstellung gibt es vom 10. November 2024 bis 6. Januar 2025 im Museum Kirche in Franken leonischen Christbaumschmuck zu entdecken. Das Besondere: Neben historischen Einblicken in die Entwicklung und Fertigung erleuchten verschiedene künstlerische Gestaltungen den Zugang zu Weihnachten. Alle Veranstaltungen rund um diese glänzende Weihnachtsausstellung im aktuellen Flyer.
Im Flyer heißt es: "Früher war mehr Lametta!" – Mit diesen Worten brachte es Loriot alias Opa Hoppenstedt in seinem legendären Weihnachtssketch auf den Punkt. Als die Szene 1978 erstmals im Fernsehen ausgestrahlt wurde, hing in vielen Wohnzimmern kein Lametta mehr am Tannenbaum. Seit dem späten 19. Jahrhundert gehörte glitzernder Christbaumschmuck aus versilbertem Draht zu Weihnachten wie der Weihnachtsbaum selbst. Hergestellt wurde der sogenannte leonische Christbaumschmuck – benannt nach dem Ursprungsort Lyon – im mittelfränkischen Roth und Allersberg. Von dort gingen zeitweise Tonnen von Lametta in die ganze Welt. Ab den 1950ern verdrängte das neue Material Kunststoff den geplätteten Draht. Mit zunehmendem Umweltbewusstsein ließ das Verlangen nach Glanz und Glitzer am Weihnachtsbaum nach.
Wir erzählen die Geschichte des leonischen Christbaumschmucks anhand der reichen Sammlung Walter Mehl/Christian Fiegl, Roth, und lassen die Künstlerin Angelika Huber das originale Material in drei zeitgenössischen Installationen zum Flirren bringen.