Unterstützung für geflüchtete Familien aus der Ukraine in Emskirchen
Katharina Werner setzt sich mit Herzblut für andere ein. Sie ist da für die, die kein richtiges Zuhause mehr haben, die Orientierung brauchen in einem fremden Land, Hilfe bei Behördenangelegenheiten - das alles macht sie schon seit Jahren und seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine nun für die, die aus aus Angst von dort nach Deutschland geflüchtet sind.
Als Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache kam die aus Siebenbürgen stammende lebenslustige Frau einst selbst mit ihrer Familie nach Deutschland und hat in einem sogenannten Spätaussiedlerwohnheim erfahren, was es heißt, auf engsten Raum mit anderen über Monate hinweg zusammen zu leben. Von daher kann Katharina Werner sich auch so gut in Menschen hineinversetzten, die neu in einem Land angekommen und auf Hilfe angewiesen sind.
In Emskirchen hat sie schon vor einem Jahr damit angefangen, Deutschunterricht für die aus der Ukraine geflüchteten Familien anzubieten - ehrenamtlich. Mit Unterstützung von Geldern aus dem Projekt "Wir schaffen Herberge" der evang.-luth. Kirche in Bayern ELKB kann sie nun vom Bildungswerk "Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch" als Gemeindehelferin mit der besonderen Beauftragung für den Deutschunterricht und Unterstützung der ukrainischen Flüchtlinge für ein Jahr finanziell unterstützt werden. Zudem wird mit Hilfe von Spendengelder von vor Ort die Nutzung der Räumlichkeiten und notwendiger Lernmaterialien finanziert.
Weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer stehen Katharina Werner in Emskirchen zur Seite, wie beispielsweise bei der Kinderbetreuung. Geplant sind aber auch gemeinsame Ausflüge, wenn das Wetter im Frühjahr wieder besser wird. Aktuell wird ein kleines Faschingsfest organisiert - und dazu gehören natürlich auch kleinere Leckereien, die dann gemeinsam gebacken werden. Denn schließlich sollen die Kinder und auch ihre Eltern in dieser für sie schweren Zeit etwas Unbeschwertheit genießen können.