Im April 2022 haben die Teilnehmenden an der Ausbildung zum Kirchenführer bzw. zur Kirchenführerin die Möglichkeit, den Kurs mit einem Zertifikat abzuschließen.
Hier finden Sie nach und nach immer mehr Erfahrungsberichte aus dieser Fortbildungszeit und was sich die neuen Kirchenführer und Kirchenführerinnen an Bildungsangeboten vorstellen können.
"Die christliche Botschaft im Kirchenbau entdecken" - von Daniela Seren
Seit fast einem Jahr bin ich Teilnehmerin eines Kurses, der motivierten Menschen die Möglichkeit gibt, eine Ausbildung zur KirchenführerIn zu durchlaufen. Diese Ausbildung findet im Rahmen des Bildungswerkes „Bildung Evangelisch zwischen Tauber und Aisch statt“, wird von engagierten Hauptamtlichen der Evangelischen Landeskirche in Bayern verantwortet, begleitet und gestaltet und endet bei vollständiger Teilnahme mit einem offiziellen Zertifikat.
Während mehrerer Kurseinheiten haben wir in der Gruppe unterschiedliche Kirchen der Dekanate Bad Windsheim, NEA, Rothenburg o.T und Uffenheim kennengelernt. Die Zugänge zu Kirchen oder Inhalten wurden sehr vielfältig dargeboten und gehen weit über geschichtliches Wissen der Baugeschichte hinaus. Die Herausforderung für mich wird zukünftig darin bestehen, Besuchergruppen mit der Kirche als Bau bekannt zu machen und zugleich zu vermitteln, dass ich als glaubende Christin nicht nur Bilder oder Steine sehe, sondern christliche Botschaften im Raum entdecke.
Für mich persönlich war dieses Ausbildungsjahr ein spannender Zeitraum und ich sehe die meine Heimatkirche in Uehfeld, die mir ja durch Gottesdienste oder die Konfiarbeit sehr vertraut ist, mittlerweile mit ganz neuen Augen. Anfang Februar gab es für eine kleine Testgruppe schon ein erstes Mal Einblick in die Kirchengeschichte und zugleich die Möglichkeit, einige Gestaltungselemente dort persönlich zu entdecken. Meine Idee für die Zukunft ist, im Rahmen von Gemeindeveranstaltungen durch die Kirche zu führen, ab und zu Storchentouristen mit in die Kirche zu nehmen oder auch auf Anfrage mit Gruppen unsere Jakobuskirche zu erkunden.
Daniela Seren