Kirche als spirituellen Resonanzraum entdeckt

Gruppenbild mit Männer und  Frauen mit Rosen und Sektgläsern in der Hand
Bildrechte Maria Rummel

Abschluss der eineinhalb-jährigen Kirchenführer*innen-Ausbildung im Wildbad Rothenburg

„Ich habe meinen heimatlichen Kirchenraum und andere Kirchengebäude ganz neu sehen gelernt. Und erfahren, wie ich diese baulichen und spirituellen Schätze an Andere gut vermitteln kann.“ So lautete das einhellige Votum der Teilnehmenden an einer über einjährigen Ausbildung zur zertifizierten Kirchenführerin und zum Kirchenführer innerhalb der Ev.-luth. Kirche in Bayern.

20 hoch engagierte Ehrenamtliche aus Gemeinden von Fürth im Osten, über Gemeinden innerhalb der beteiligten Dekanate Neustadt/Aisch, Rothenburg, Uffenheim und Bad Windsheim bis Freiburg im Breisgau (!) lernten, die heimischen Kirchen zu erschließen, angeleitet durch ein Team von Vorstandsmitgliedern des Evangelischen Bildungswerks „Bildung evangelisch Tauber und Aisch“ (Peter Bubmann, Jürgen Hofmann und Maria Rummel) und der (auch noch im Ruhestand) für Kirchenführer-Ausbildung zuständigen ehemaligen Referentin aus dem Gottesdienst-Institut der ELKB, Andrea Felsenstein-Rossberg.

Die Kurseinheiten fanden einerseits in der Tagungsstätte Wildbad Rothenburg statt, andererseits vor Ort in unterschiedlichen Kirchenräumen der beteiligten Dekanate. Einführende Vorträge in die Kunst- und Baugeschichte, über Symbolik und Theologie des Kirchenraums wechselten mit spirituell-erfahrungsorientierten Kurseinheiten, etwa einer eindrücklichen klingenden Kirchennacht im Münster in Münchsteinach. Die am 19.7.2024 bei einer festlichen Abschlussveranstaltung im Wildbad Rothenburg zertifizierten neuen Kirchenführerinnen und –führer sind nun in der Lage, als Fachleute für die Anregungen und Resonanzen der Kirchenräume den Kirchengebäuden und damit auch der Sache des Evangeliums eine einladende Stimme zu verleihen. 

Die neuen Kirchenführer und Kirchenführerinnen in den Ortsgemeinden freuen sich darauf, die Schätze ihrer Kirchen anderen zeigen und spirituell erschließen zu können. Den Kontakt vermittelt gerne das Bildungswerk „Bildung evangelischen zwischen Tauber und Aisch“ 
 

Peter Bubmann